Das Schwarze Gold aus dem Amazonas

Terra preta ist eine Art von sehr fruchtbarem Boden, der hauptsächlich in Amazonien gefunden wird. Es handelt sich hierbei um einen anthropogenen Boden, d.h. er wurde von Menschen künstlich hergestellt. Terra preta besteht hauptsächlich aus organischer Substanz, wie zum Beispiel Holzasche, Körner, Pflanzenreste und Abfälle, sowie Mikroorganismen. Es ist sehr reich an Nährstoffen und hat eine höhere Bodenstruktur als der umgebende Boden.

Terra preta entstand vermutlich vor Tausenden von Jahren durch die Aktivitäten von indigenen Völkern in Amazonien. Es wird angenommen, dass diese Völker den Boden durch die Vermischung von organischen Materialien mit dem natürlichen Boden verbessert haben, um ihre landwirtschaftlichen Aktivitäten zu unterstützen.

Terra preta hat viele Vorteile für die Landwirtschaft, darunter:

  • Erhöhte Bodenfruchtbarkeit
  • Erhöhte Widerstandsfähigkeit gegenüber Dürre und Überschwemmungen
  • Erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und Krankheiten
  • Erhöhter Ertrag von Pflanzen und höhere Qualität der Ernte

Es gibt auch Anstrengungen, terra preta künstlich herzustellen, um die Bodenfruchtbarkeit und die landwirtschaftliche Produktivität in anderen Regionen zu erhöhen.

 

 

Eine Erde mit Superhelden-Potenzial

  • Nährstoffe werden nicht ausgewaschen
  • Die Wasserhaltefähigkeit des Bodens steigt
  • Der Boden erwärmt sich schneller
  • Die Bodenorganismen siedeln sich an und lockern den Boden
  • Schwarzerdeböden überdauern Trockenperioden wesentlich besser
  • Im Laufe von Jahren bildet sich eine äußerst ertragreiche nachhaltige und tiefgründige Humusschicht
  • und vieles mehr…

Terra Preta heißt auf Portugiesisch „Schwarze Erde“ und bezeichnet einen fruchtbaren, tiefschwarzen Boden im Amazonasgebiet. Als Forscher ihn in den 1960er Jahren entdeckten, standen sie vor einem Rätsel. Denn eigentlich gilt der Regenwaldboden als karg und nährstoffarm. Und tatsächlich ist Terra Preta kein natürliches Phänomen, sondern entstand durch jahrhundertelange Bewirtschaftung. Die Indios reicherten den Boden mit einem kompostierten oder fermentierten Gemisch an, das aus Pflanzenresten, Dung sowie menschlichen Fäkalien bestand und Kohle aus den Herdstellen enthielt.

Durch ihre poröse Struktur verfügt die Kohle über eine große Oberfläche. Hier können sich Mikroorganismen ansiedeln, Wasser und Nährstoffe gespeichert werden aber auch schadstoffe dauerhaft an die Kohle gebunden werden.

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